Nach zweijähriger coronabedingter Pause konnte in diesem Jahr wieder die schon traditionelle Wallfahrt der Pfarreiengemeinschaft stattfinden.
Und so machten sich am 4. September Gläubige aus Elfershausen, Fuchsstadt, Langendorf, Machtilshausen und Trimberg auf den Weg zum Maria Ehrenberg. Mit einem großen Bus ging es zum Truppenübungsplatz Wildflecken. Singend und betend ging es dann zu Fuß weiter und über die 254 Stufen, die auch Himmelsleiter genannt werden, hoch zur Wallfahrtskirche.
In diesem Jahr werden dort 500+1 Jahre Wallfahrt auf dem Maria Ehrenberg gefeiert. Dort wurde im Jahr 1521 von der Gemeinde Kothen ein Heiligenstock errichtet, der sich sofort eines großen Zulaufs von Pilgern aus der näheren Umgebung erfreute. Schon im darauffolgenden Jahr konnte aus Spendengeldern eine kleine hölzerene Kapelle errichtet werden. Das Gandenbild, eine sitzende Madonna mit Jesuskind, wurde um 1400 von einem unbekannten Holzschnitzer geschaffen.
Anlässlich der Feierlichkeiten ist in diesem Jahr vom 1. Mai bis 30. Oktober sonntags immer um um 10.30 Uhr eine Messfeier mit unterschiedlichen Zelebranten. An diesem Sonntag war Pfarrer Norbert Wahler, der von 2013 bis 2016 als Pfarrvikar in der Pfarreiengemeinschaft Bad Brückenau eingesetzt war, an der Reihe. Gemeinsam mit vielen anderen Pilgern wurde der Gottesdienst gefeiert.
Anschließend sorgte die Gastwirtschaft "Postkutsche" aus Kothen für das leibliche Wohl der Wallfahrer. Nach einer Andacht, die von den Musikanten aus Machtilshausen mitgestaltet wurde, machten sich die Pilger körperlich und geistig gestärkt wieder auf den Heimweg. Die Musikanten hatten die Wallfahrer auch scho auf dem Weg zur Wallfahrtskirche musikalisch begleitet.
An diesem Sonntagmorgen machten sich um 6 Uhr fünf wackere Radwallfahrer ebenfalls auf den Weg zur Wallfahrtskirche Maria Ehrenberg. Bei der dersten Trinkpause in Thulba wurden einige Fürbitten zur Einstimmung auf den Tag gebetet. Weiter ging es auf teilweise anspruchsvollen Wegen über Schönderling - Bad Brückenau nach Kothen. Von dort ging es über die Panzerstraße steil bergauf zur Kirche. Nach Gottesdienst und Andacht machten sich auch die Radler wieder auf den Heimweg.
Ein herzliches Vergelt´s den Musikanten, an Alois Knüttel für die Organisation und allen Helfern, die zum Gelingen der Wallfahrt beigetragen haben.
Fotos: Alois Knüttel